Skip to main content

Geht es um eine Teilsanierung oder die ganzheitliche Renovation Ihrer Wohnung oder Ihres Hauses, lohnt es sich, beim Thema Fenster zwei Dingen besondere Aufmerksamkeit zu schenken: dem Schall- und dem Wärmeschutz. Was man darunter versteht, warum es so etwas braucht und wie Schall- und Wärmeschutz-Angaben zu verstehen sind, erfahren Sie hier.

Schallschutz – für Ruhe und Wohlbefinden

Ob sich Ihre Wohnung oder Ihr Haus an einer stark befahrenen Strasse, in der Nähe eines Flugplatzes, an einem Eisenbahngleis oder neben einem grossen Kinderspielplatz befinden – Lärmeinwirkung von aussen ist meist unangenehm und kann zu Anspannung, Konzentrations- und Schlafstörungen führen.

Damit Sie sich in Ihren vier Wänden wieder wohlfühlen, Ruhe finden und neue Energie tanken können, sind schalldichte Fenster heutzutage an den meisten Orten unerlässlich.

Wie nimmt der Mensch Lärm wahr?

Grundsätzlich wird Lärm durch Luftdruckschwankungen wahrgenommen, die das Ohr aufnimmt und an das Gehirn weiterleitet. Diese Luftdruckschwankungen sollen durch das Fenster gemildert werden.

Wie wird Schallschutz gemessen?

Wie schalldicht ein Fenster ist, ist abhängig vom Rahmenmaterial, dem verwendeten Glas sowie der Dichte des Fensters und des Bauanschlusses. Gemessen wird Schalldämmung in Dezibel (dB). Je höher die Anzahl Dezibel, desto effizienter ist die Lärmdämmung und je weniger Geräusche dringen durch das Fenster ins Innere der Wohnung. Bei einer Dämmung von 10 dB dringt ein Zehntel der Luftdruckschwankungen durch. Dies wird vom Menschen so wahrgenommen, als ob sich die Lautstärke des Geräuschs halbieren würde. Bei einer Dämmung um 20 dB dringt noch ein Hundertstel und bei 30 dB lediglich ein Tausendstel der Geräusche durch das Fenster.

Wärmeschutz – für geringen Energieverbrauch und ein angenehmes Raumklima

Neben Schallschutz ist bei Sanierungen auch über eine gute Wärmedämmung nachzudenken, denn bei schlecht isolierten Fenstern können bis zu 30 Prozent der Energie entweichen. Gut isolierte Fenster sparen aber nicht nur wertvolle Energie, sondern schonen auch den Geldbeutel.

Wie wird Wärmeschutz gemessen?

Die Wärmedämmung des Fensters hängt ebenfalls vom Rahmenmaterial, dem Glas sowie der Fensterdichte ab. Wie stark ein Fenster wärmeisoliert ist, entnimmt man dem sogenannten U-Wert. Je kleiner dieser Wert ist, desto weniger Wärme wird durch die Scheibe transportiert und umso besser ist die Wärmedämmung. Durch Roll- oder Fensterläden kann man die Wärmeisolation übrigens noch weiter steigern.