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Richtiges Lüften – das A und O für ein angenehmes Wohnklima

Früher, als die Fenster noch undicht und eher dürftig isoliert waren, herrschte in den Räumen eine stetige Luftzirkulation. Gut zwar, dass allzeit frischer Sauerstoff in die Wohnung strömte, schlecht aber, weil die Innentemperatur je nach Wetterbedingungen dauernd schwankte und der Luftzug für ein ungemütliches Raumklima sorgte.

Die Fenster, die wir heute produzieren, sind hoch isoliert und absolut luftundurchlässig. Das spart enorme Energiekosten und schont die Umwelt. Es bedeutet aber auch, dass die Räume und Ihre Bewohner nur durch regelmässiges Lüften mit genügend frischer Luft versorgt werden. Doch richtiges Lüften will gelernt sein!

Diese 4 Tipps verhelfen Ihnen zu einem angenehmen Wohnklima

  1. Lüften Sie regelmässig

Je nach Dichte der Bausubstanz und der Fenster, kommt ohne Lüften keine Frischluft in den Wohnraum. Deshalb ist es wichtig, dass Sie Räume, in denen Sie sich täglich aufhalten, drei bis fünf Mal pro Tag während fünf bis zehn Minuten gut durchlüften.

  1. Lüften Sie vor allem mit der Stoss- und Querlüftung

Bei der Stosslüftung öffnen Sie ein Fenster so weit wie möglich und lassen die Frischluft während fünf bis zehn Minuten durch den Raum zirkulieren. Durch regelmässiges Stosslüften werden Sie nicht nur Schadstoffe und überschüssige Feuchtluft los, Sie beugen auch einem Schimmelpilzbefall vor.

Am effizientesten ist die Querlüftung. Hier öffnen Sie nicht nur ein, sondern gleich alle (oder mindestens zwei gegenüberliegende) Fenster, was zu einem Durchzug des Raums oder der Wohnung führt. Die Luft wird so sehr schnell ausgetauscht, weshalb Sie nur etwa zwei bis fünf Minuten lüften müssen. Durch die kurze Dauer wird das Mauerwerk aber kaum ausgekühlt und der Energieverlust reduziert sich auf ein Minimum.

  1. Lüften Sie dort, wo es sofort nötig ist

Räume, in denen sich in kurzer Zeit viel Luftfeuchtigkeit anstaut, müssen unmittelbar und besonders gut durchgelüftet werden. Öffnen Sie also während oder nach dem Kochen, Duschen oder Baden gleich die Fenster, um den Schwall feuchter Luft aus dem Raum zu lassen. Ansonsten droht Schimmelpilzbefall.

  1. Vermeiden Sie die Dauer- oder Spaltlüftung

Das Kippen eines Fensters ist auf Dauer nicht empfehlenswert. Vor allem wenn es draussen kühl ist, entsteht dadurch ein grosser Energieverlust. Ausserdem kann sich der Raum um das Fenster herum stark auskühlen, was wiederum die Entstehung von Schimmelpilzen begünstigt.

Diese 4 Tipps zu befolgen, ist das A und O für ein angenehmes Raumklima – probieren Sie es aus!